Parade zu Ehren des 100. Jahrestages der Überführung
der sterblichen Überreste des Generals Gablenz am 10.09.2005

Foto: Werner Mühlmann, Horní Maršov


Österreichische Infanterie und zwar das 1. Fußregiment.
Dargestellt von den Mitgliedern des Vereins für Militärgeschichte Trutnov / Trautenau.

Österreichische Artillerie und zwar das 4. Artillerieregiment.
Dargestellt von den Mitgliedern des Vereins für Militärgeschichte aus Jaromer-Josefov / Josefstadt mit Mitgliedern aus der dortigen Umgebung.

Österreichische Feldjäger und zwar das 6. Feldjäger-Regiment.
Dargestellt von den Mitgliedern des Militärgeschichtsvereins Náchod.

Österreichische Infanterie und zwar das 73. Fußregiment.
Dargestellt von den Mitgliedern des Vereins für Militärgeschichte Jicín und Železnice.

 

Die Sandsteinplatte mit den Messingzahlen findet man auf der westlichen Seite des Markplatzes (Ringplatz). Von altersher werden am 27.06. jeden Jahres die Zahlen mit der ganzen Sandsteinplatte schwarz angestrichen und im September weiß. Die schwarze Farbe steht für die Zeit der Verschleppung und Einkerkerung auf der Festung Glogau des Bürgermeisters Dr. Roth mit weiteren 17 Honoratioren der Stadt Trautenau. Die weiße Farbe steht für deren Ankunft am 17. September 1866.
Die weiße Farbe wird durch die Witterung in der Winterzeit entfernt. Spätestens im Frühjahr hat die Sandsteinplatte mit den Messingnummern wieder ihre ursprünglichen naturfarben.

Im Bruderkrieg – Preußen gegen Österreich – 1866 wurde Trautenau am 27.06.1866 kampflos besetzt. Auf Befragung wurde den Preußen wahrheitsgemäß berichtet, dass die Österreicher abgezogen seien. Während sich die Preußen in der Stadt verteilten und nach Proviant verlangten, hatten sich die Österreicher unbemerkt über Hohenbruck Trautenau genähert und griffen die Preußen an. – Dies war der Verrat. – Es kam zur Schlacht um Trautenau, den die Österreicher gewannen. Dies war die einzige Schlacht, die die Österreicher in diesem Krieg gewannen.

Der zum Tode verurteilte Bürgermeister Dr. Roth wurde von Bismarck gegen den Führer der "Ungarischen Legion" Graf Seherr Thoss ausgetauscht. Graf Thoss kämpfte mit seiner Legion auf der preußischen Seite und wurde von den Österreichern gefangen genommen. Für die Österreicher war der Überläufer ein Verräter und nach damaligem Kriegsrecht zum Tode verurteilt.





Das Gablenzdenkmal auf dem Gablenzberg


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